Bericht vom 10.01.2022

TOP 1: RÜCKBLICK 

a. Achtsam: Jon und Robert Gaa haben zum Gastro Treffen aufgefordert. Christian Erhard ist nicht erschienen. Nur Dankbar und Anisee waren da. Diese Gastronomen wurden informiert über das Thema „Achtsam“. Abgemeldet haben sich Hagestolz und Henriette. Achtsam: Informationen, wie man als Gastro handeln sollen, wenn es zu problematischen Situationen kommt (z.B. Drogenmissbrauch, sexuelle Übergriffe etc.). 

b. Infozettel bei Infektionen wegen Covid durch Robert Gaa zu erledigen;

c. Sonntagsöffnungen Jungbusch: Ladenöffnungsgesetz BW lässt Ausnahmen nicht zu. Es gab wohl Beschwerden, die zu den Sonntagsschließungen geführt haben. Stadt setzt Gesetz durch, allerdings nicht proaktiv, sondern erst nach Beschwerden. 

TOP 2: Nachbarn, die aufeinander Acht geben: Neubau Hafenstraße 66/Ecke Böckstraße und Komplikationen sowie Sperrmüllproblematik

a. Neubau Hafenstraße 66/Ecke Böckstraße

Es sind Schäden an der Böckstraße 23. entstanden. Die GBG bestreitet den adäquat kausalen Schaden. Wir stellen Spannungen fest zwischen. Es wird wohl auf einen Rechtstreit hinauslaufen. 

b. Sperrmüllproblematik

Situation hat sich verschlimmert (Dezember 2021). Es soll nochmal nachvollzogen werden, woher der Müll kommt um dann mit ordnungsrechtlichen Mitteln dagegen vorzugehen. Dieses Thema wird schon sehr lange diskutiert. Es gab sehr viele Beschwerden bei der Abfallwirtschaft. Dieses Verhalten stößt auf Unverständnis. Stadt geht davon aus, dass es wilde Ablagerungen sind. Neue Methoden: Kontakt zu vermeintlichen Müllablagerern aufzubauen. Der Müll wurde schon durchforstet, um Adressen zu finden. Vorschlag: Abfallwirtschaft soll, sobald sie Sperrmüll sieht, entsprechend handeln und die Informationen weitergeben, sodass Sperrmüll abgeholt wird.

TOP 3: Quartiersplatz

Sachstand: Beteiligungsverfahren zur Steigerung der Attraktivität des Quartiersplatzes. Es gab eine Rücksprache mit dem FB Städtebau. Dies führte zur Ernüchterung. Im Jahr 2007 wurde der Platz mit EU-und Bundesgeldern erneuert. Es gibt eine Regel, dass eine gewisse Frist verstreichen muss, bis man diese Veränderungen wiederum verändern darf. Dies sind ca. 15-20 Jahre. Fristbeginn ist der Abschluss der gesamten Maßnahme (also die Jungbuschsanierungssatzung). Die Sanierungssatzung ist im April 2021 ausgelaufen. Eine Veränderung wäre trotzdem möglich, jedoch dürfte es keine Substanzveränderung sein (Bänke, Blumenkübel und Co.). Es wird nach Möglichkeiten gesucht, kleine Veränderungen vorantreiben zu können und dafür ein Beteiligungsverfahren zu gestalten. 

TOP 4: Stärkung der Kinder

Kreideaktion-Terminfindung:  Um die Außenbereiche der Gastronomen besser erkenntlich zu machen, wird es eine Aktion geben. Die Aktion beinhaltet, dass Kinder aus dem Stadtteil mit Kreide diese Flächen erkennbar markieren.  

TOP 5: Nachtwandel 

Konzept steht und dieses ist pandemietauglich. Gefahr jedoch, dass zu viele Besucher auftauchen. Dies ist unser Ausgangspunkt. Also Konzept: Alleine am Verbindungskanal um den Stadtteil zu entlasten. Eventuell Zugangskontrollen, um zu garantieren, dass nicht zu viele Leute kommen. Es gibt aber Bedenken, da es sehr viele Zugänge gibt. Man sollte jedoch bedenken, dass es dann zu angesammelten Mengen vor den Zugängen kommen kann. Konzept soll rumgeschickt werden, insbesondere an Gastronomie, denn es ist damit zu rechnen, dass viele Menschen kommen werden. Da nicht alle reinkommen werden, wird sich die zu erwartende Menge auch auf die Gastronomie im Jungbusch verteilen.  Es wird einen Workshop rund um die Beteiligungsmöglichkeit geben. 

TOP 6: Sozialatlas 2021

Alle 3-4 Jahre gibt die Stadt Mannheim einen Sozialatlas raus. Sozialatlas: Sozialräume (Stadtteile) werden untersucht um herauszufinden, wie die soziale Lage ist. Jungbusch: Sozial sehr auffällig (höchste Kategorie=besondere soziale Probleme). Kinder und Jugendliche: Im Jahr 2017 767 Kinder, im Jahr 2021 736. Kleiner Abgang kontinuierlich zu beobachten. Jungbusch gehört zu den 3 Quartieren, die den höchsten Anteil an Migranten aufweisen. Mehr als 2/3 aller Privathaushalte sind Singlehaushalte. Jungbusch ist (nach Franklin) der Stadtteil mit dem höchsten Wanderungsvolumen. Jungbusch ist demographische Durchlaufstation. Beschäftigungsquote im Jungbusch ist 42,9, in Mannheim 59,5. 

Mindestsicherungsquote (Menschen, die ohne staatliche Hilfe nicht ihr Existenzminimum stemmen können) für Menschen, die erwerbsfähig sind liegt bei 20%. Dieser Transferleistungsbezug nach SGB II unter 65.  Jahren: Kann zu Stigmatisierung herbeiführen. 

Personen, die nicht erwerbsfähig sind und Transferleistungen nach SGB II beziehen: hoch. Merke: Bildungserfolg hängt von sozialer Herkunft an (Pisa Studie belegt dies). Idee: Fachmenschen zu Monitoringgruppe einladen.

TOP 7: Corona

Möglichkeit, dauerhafte Impfmöglichkeit im Quartier zu ermöglichen. Die Inzidenz wird steigen. 

TOP 8: Sonstiges

a. Homepagebetreuung: Die Monitoringgruppe sucht nach wie vor eine Person zur ehrenamtlichen Homepagebetreuung. 

b. Bericht aus dem Bezirksbeirat: Karim Baghlani (SPD) schrieb für die Monitoringgruppe mehrere Anfragen (1. Anfrage zu Möglichkeiten einer Quartiersgarage und 2. Anfrage zu Verkehrsberuhigungen in der Jungbuschstraße); Diese sollen im Sinne der Monitoringgruppe in der Bezirksbeiratssitzung behandelt und durch die Stadt beantwortet werden. Weiter wurde ein Antrag in Absprache mit Herrn Böhn (Abteilungsleiter Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung) formuliert, um die Stadtverwaltung zu beauftragen, eine Parkraumstudie aus dem Jahr 2012 fortzusetzen und zu erneuern, sodass man die neusten Zahlen zur Verkehrssituation im Jungbusch hat. Die Monitoringgruppe begrüßt es, dass sich die Bezirksbeiräte (Christian Bock und Ines Joneleit (beide Grüne) sowie Karim Baghlani (SPD)) in ihren Fraktionen hierfür stark machen, sodass dieser perspektivische Antrag im Gemeinderat eine Mehrheit findet. 

Bei dieser Einrichtung handelt es sich um eine Reha-Klinik für Menschen, die in der Vergangenheit an psychischen Problemen litten. In dieser Einrichtung wird diesen Menschen geholfen ihre Alltagsfähigkeit wieder zu erlernen.  Ein gewisses Unbehagen, dass eine solche Einrichtung plötzlich im Jungbusch steht, ist zu vernehmen und wird/wurde auch so an die Caritaseinrichtung vermittelt. Die plötzliche Errichtung einer solchen Einrichtung hätte man anders kommunizieren können.  

b. Öffentlichkeitsarbeit

Sarah Hähnle verlässt alsbald die Monitoringruppe, sodass jemand neues für die Öffentlichkeitsarbeit gesucht wird. 

c. Umgestaltung Beilstraße

Die Umgestaltung der Beilstraße beginnt am Ende Oktober/Anfang November 2021. 

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