TOP 1: Gespräch mit dem neuen Hafendirektor
Vorstellung Hafendirektor: Klimaschutz, Hauptziel Verkehr von der Straße auf die Schiene und das Wasser. Treibhausgas ist geringer als bei LKW. Landesverkehrsminister sieht dies auch so. Gesamtgesellschaftlicher Auftrag. Grundstücke für die Unternehmen attraktiv halten, die Arbeitsplätze schaffen und Wohlstand generieren. Das ist das Ziel. HGM (deren Betrieb) hat 80 Mitarbeiter. Auch daran wird gedacht. Idee: City-Hub im Hafen-Umladung vom Hafen auf Lastenräder mit anschließender Versorgung im Sinne einer Kooperation. Weiter steht auf der TO des Hafenbetriebs eine neue Gaszufuhr. Auch Wasserstoff ist ein Thema-allerdings gibt es hierzu noch keine Nachfrage. Also nochmal: Das Ziel ist es, eine vernünftige Infrastruktur für Mannheim herzustellen. Letztes Jahr war es eine gute Entwicklung.
Frage Michael Scheuermann: Beide Hafendirektorenvorgänger bezeichneten den Übergang am Verbindungskanal als besonderen Ort. Ein „sanfter Übergang“ zwischen Wirtschaftlichkeit und der Bewohner. Die Frage: „Haben Sie eine andere Ansicht auf diese Dinge“.
Antwort: Sanfter Übergang ist ein gutes Konzept, dies will der Hafen auch weiterhin verfolgen. Dies bedeutet auch: Schutz vor Emmissionen und auch ein Schutz der Unternehmen vor einer anderen Nutzung. HGM hat die Pflicht, die Unternehmen, die deren Kunden sind, zu schützen. Bsp. Kaufmannmühle: Das ist kein Modell für den Hafen. Es gibt Überlegungen am Parkring (Kurt Schuhmacher Brücke) einer universitären Nutzung-allerdings nur perspektivisch. Aktuell wird dies abgestimmt zwischen Stadt, Hochbauverwaltung und HGM. Evtl. Möglichkeit eines Studierendenwohnheims oder einer Sporthalle-aber es steht noch nichts konkret fest.
Neckarvorlandstraße: Dort ein Grundstück mit einem Parkplatz. Es soll ja zu einem Hotelneubau kommen. Er persönlich beurteilt dies als schwierig.
Am südlichen Verbindungskanal gibt es mittelfristige Veränderung durch universitäre Nutzung.
Ab Teufelsbrücke ist alles langjährig vermietet.
Nachfrage Michael Scheuermann: Wohnnutzung Neckarvorland denkbar?
Hafendirektor: Nein
Karim: Ausweichflächen für Parker:
Hafendirektor: Mittelfristig nein.
Sigrun Unger: Bedenken bezüglich Durchlüftung der Hafenstraße wegen Hotelbebauung. Wird dies berücksichtig beim Bau?
Hafendirektor: Gestaltung, Geschosshöhe etc. : Stadt ist Ansprechpartner. Das Hotel dort ist kein Projekt der HGM.
Michael Scheuermann: Teufelsbrücke-altes Maschinenhäusschen. Dürfte unter Denkmalschutz stehen. Es gibt eine Initiative, dieses Häusschen sichtbarer zu machen. Denkbar, in Planungen einzutreten, es sichtbarer zu machen?
Hafendirektor: Informationstafeln kann er sich gut vorstellen, um das Verständnis für das Bauwerk zu betonen. Gastronomie sieht er sehr kritisch, insbesondere wegen Denkmalschutz.
Robert Gaa: Denkmalschutzbehörde sagte, sie stehe nicht direkt entgegen.
Hafendirektor: Gastronomie kann man sich mal anschauen, muss man jedoch sehr genau anschauen. Publikumsmagnet auf der einen Seite und auf der anderen Schiffsverkehr. Zweifel an der Sinnhaftigkeit.
Hauptenbuchner: Parkplatz möglich am Ende der Teufelsbrücke, kurz bevor es hoch geht Richtung Haltestelle- Zugang ist nicht so optimal. Im Zweifel 10-15 Stellplätze wären schön.
Hafendirektor: Das Grundstück ist vermietet-langjährig. Soviel ist da nicht möglich. Parkplätze für den öffentlichen Nahverkehr ist Aufgabe der DB. Angebot einer Ortsbegehung aber. Im großen Rahmen sieht er es eher nicht.
Karim Frage: Grundstücksfläche ggü. von der TBS gehört der Bahn?
Hafendirektor: Ja. Die Bahn will allerdings nur an denjenigen vermieten, der dort die Bahn weiterbetreibt.
Robert: Soweit er weiß, hat die Stadt eine Anfrage an die Bahn gestellt.
Hafendirektor zum Schluss: Hafen ist Industriegebiet, dies ist gefährlich. Eine Zugänglichkeit ist jedoch möglich. Öffentlichkeitsarbeit ist in deren Interesse. Überschaubare Rundgänge möglich. Aktuell Gespräche zwischen Stadt und Land-gemeinsame Gespräche, wie sich die zukünftige Ausgestaltung der Beziehung gestaltet. Momentan ist jedoch viel zu tun.
TOP 2: Rückblick
a. Fußgängerzone Beilstraße
LOS Steuerungsgruppe darum gebeten; Situation unbefriedigend. 6-8 Wochen stellen wir schon fest, dass etwas anders umgesetzt wurde als vereinbart. Der zuständige Fachbereich Städtebau hat seither kein konkretes Aufklärungsinteresse gezeigt.
b.-Termine Malaktion (Laura Malek),
Einmalung eventuell in der Beilstraße verschieben, weil momentan Baustellen sind und die Pollersituation in der Beilstraße nicht geklärt ist. Sodann wird die Beilstraße vorübergehend ausgesetzt. Der Rest wird eingezeichnet.
c.- Inklusive Bildungsförderung im öffentlichen Raum-Finanzierung? (Michael Scheuermann, Peta Drakul und Marcel Hauptenbuchner berichten);-Sachstandsbericht zur nächsten Sitzung
TOP 3: Nachtleben
a. Bericht Bezirksbeiräte
Karim Baghlani: Antrag auf Fortschreibung der Parkraumstudie wurde vom Gemeinderat beschlossen. Auch wurde die Prüfung einer Milieuschutzsatzung beschlossen.
Robert Gaa: Antrag auf Zonierungsplakatierung wurde im BBR gestellt.
Sigrun Unger: Zonierung bitte zukommen lassen. Angst vor Nachtlebenunruhe. Wohin geht der Jungbusch?
Robert Gaa: Jungbusch wird dadurch nicht bespielt sondern es wird strukturiert und dargelegt, wo sich Menschen aufhalten können.
Michael Scheuermann: Zonierung-Sinn, die Leute in die südlichen Gefilde zu bekommen (z.B. Sitzmöbel). Weiter: KOD verlässt ab 12 Uhr nicht mehr den Bereich, sondern wenn es notwendig ist bleibt man länger, um auf diejenigen einzuwirken, die über die Stränge schlagen. Es gibt regelmäßige Treffen zwischen Polizei, Nachtbürgermeister und Nachtschicht. Dort wird der Bedarf diskutiert.
Christian Erhardt: Whats app Nummer für Beschwerden für Bewohner und Gastronomen untereinander.
TOP 4: Quartiersplatz
Es wurde darüber diskutiert, ob dem Anliegen eines Bürgers, einen Hähnchengrillstand auf dem Quartiersplatz zu eröffnen aus unserer Sicht sinnvoll erscheint. Es kristallisierte sich eher eine abneigende Haltung heraus.
TOP 5: (N)-Achtwandel
Workshop vom 29.03.2022- Idee: Nachtwandel eher in den Tag zu verlegen. Es gibt einen 2. Workshop, Anfang Mai. Kombination aus Nachtwandel und Tagwandel-Lösung: Samstagnachmittag könnte man Bewohner ganz anders ansprechen. 03.05.2022-17:30 Uhr im Laboratorio 17.
Mindestsicherungsquote (Menschen, die ohne staatliche Hilfe nicht ihr Existenzminimum stemmen können) für Menschen, die erwerbsfähig sind liegt bei 20%. Dieser Transferleistungsbezug nach SGB II unter 65. Jahren: Kann zu Stigmatisierung herbeiführen.
Personen, die nicht erwerbsfähig sind und Transferleistungen nach SGB II beziehen: hoch. Merke: Bildungserfolg hängt von sozialer Herkunft an (Pisa Studie belegt dies). Idee: Fachmenschen zu Monitoringgruppe einladen.
TOP 6: Kinder, Jugend und Familien
Praxisteam der STadt wünscht sich eine Aussprache mit der Monitoringgruppe wegen eines Positionspapieres. In diesem Papie ist eine Situationsbeschreibung sowie eine Empfehlung, was getan werden muss enthalten. Terminfindung
TOP 7: Sonstiges
Nutzungskonflikt Bolzplatz im Jungbusch zwischen Kindern des Jungbuschs und Studierenden. Es gab Vermittlungsversuche. Das Echo war: Wir sind auch hier (Studierende). Idee: Uhrzeitenregelungen. Michael Scheuermann und Karim Baghlani stellen den Kontakt zu den Studierenden her.