TOP 1: RÜCKBLICK
1. Mitglieder und Vertretungen:
Junge Vertreter*innen des Stadtteils sind bisher in der Zusammensetzung der Monitoringgruppe unterrepräsentiert. Daher stellte sich in der Sitzung ein potenzielles neues Mitglied vor, welches sehr aktiv und gut vernetzt ist im Jungbusch. Des Weiteren wurde über noch fehlende Kontakte, beziehungsweise nicht repräsentierte Interessen in der Zusammensetzung gesprochen und mögliche Vertreter*innen besprochen. Dazu werden für die nächste Sitzung im Juni neue Gesichter eingeladen.
2. Sauberkeit im Quartier:
Auch Sauberkeit im Quartier, ein Dauerbrenner in den Sitzungen der Monitoringgruppe, war wieder Thema. Erste Ideen für eine Sensibilisierungskampagne gegen Hundekot auf der Straße wurden vorgestellt und werden bis zur nächsten Sitzung konkretisiert.
Gegen den durch Corona vermehrt anfallenden „To Go“ – Müll soll neben bereits bestehenden Pfandsystemen eine neue Gastrokampagne abhilfe schaffen: mit „Bring deinen eigenen Teller“ werden die Quartiersbewohner und Gäste dazu aufgefordert Gutes für die Umwelt zu tun und mit ihren eigenen Behältnissen Speisen in den Lokalen abzuholen. Die gastronomische und gewerbliche Vertretung wollen, dafür in ihren Reihen werben und nach Möglichkeit auch die städtische Klimaschutzagentur für die Kampagne gewinnen.
3. Mieterberatung:
Eine Vorort-Beratung für Mieter*innen wird von bereits im Quartier tätigen Akteur*innen befürwortet. Es bleibt jedoch noch zu klären, wie diese einerseits finanziert werden kann und andererseits wie das Angebot so beworben wird, dass es in die Breite der Bevölkerung getragen wird. Dreh- und Angelpunkt wird hier das Quartiersmanagement sein.
4. Sozialschutz-Paket Corona:
Die Stadt hat zwar schriftlich auf die Fragen der Monitoringgruppe reagiert, Anträge scheinen aber weiterhin unbearbeitet zu sein. Die Mitglieder der Monitoringgruppe werden hierzu nochmals konkrete Fälle erfragen und diese via Quartiersmanagement an die LOS-Steuerungsgruppe weitergeben, um hier möglichst eine Beschleunigung der Auszahlungen zu erwirken.
TOP 2: Hafenstraße 31 & Ausgehkultur im Jungbusch
Der Sommer steht vor der Tür und auch wenn die aktuelle Corona-Lage weiterhin angespannt ist, darf damit gerechnet werden, dass im Sommer wieder mehr Freizeitaufkommen rund um den Verbindungskanal aufkommen wird. Daher gab es bereits Steuerungstreffen möglichst gut aufgestellt in die Freiluftsaison zu starten. Ab Mitte April sollen beispielsweise bereits wieder erste Einsätze der Nachtschichtler stattfinden, um einerseits die Situation hinsichtlich Lärmproblematik zu erkunden, andererseits auch um eine Lageeinschätzung zur Corona-Regel-Einhaltung abzugeben.
Polizei, Ordnungsamt, Nachtbürgermeister und Quartiersmanagement arbeiten Hand in Hand um die dialogische und ordnungsbehördliche Arbeit bestmöglich zu kombinieren. Unter anderem ist die Installation einer festen Toilette hinter dem Gelände der Aral-Tankstelle geplant, eine Beleuchtung der Flächen ab 23 Uhr und eine Veränderung am Mobiliar (Details noch ausstehend). Es soll mit Beschilderungen gearbeitet werden, um auf verschiedene Regeln und Sachlagen aufmerksam zu machen (z.B. Alkoholkonsumverbot). Die Teilnehmer*innen weisen darauf hin, dass in der Neckarstadt-West bereits gute Erfahrungen mit sogenannten Bio-Toiletten gesammelt wurden.
Im Zuge der Gespräche zur Situation am Verbindungskanal in den Abendstunden wurde darauf aufmerksam gemacht, dass der neue Spielplatz in den Abendstunden einige dunkle Ecken zu verzeichnen hat. Diese können bedrohlich wirken. Da Spielplätze per se nicht beleuchtet werden, müssen hier alternative Ideen geprüft werden. Es wird vorgeschlagen mit Bewegungsmeldern zu arbeiten welche gleichzeitig auch Schutz vor Vandalismus bieten oder doch noch eine einst geplante künstlerische Beleuchtung (Lichtinstallation) umzusetzen.
TOP 3: Pressegespräch
Das anstehende Pressegespräch sollte möglichst die gesamte Breite der Monitoringgruppe darstellen. Neben den Akteuren aus dem Quartier ist die enge Verzahnung mit dem Bezirksbeirat, welcher hier parteiübergreifende die Gruppe moderiert und begleitet. Es wurden nochmals einige inhaltliche Punkte zur Vorbereitung angeführt und die Vorbereitungen final abgeschlossen.
TOP 4: Corona im Quartier und in der Stadt
Die Stadt Mannheim hat weiterhin eine hohe Inzidenz, ist jedoch keine Spitzenreiterin mehr. Die Kampagne 10 Tage testen und zuhause bleiben zeigt erste Erfolge. Mittlerweile gibt es über 40 privat betriebene Testzentren die mit der Stadt kooperieren. Die Schnelltests sind in der Lage asymptomatische Fälle frühzeitig „aus dem Verkehr zu ziehen“ wie die Ergebnisse der Kampagne illustrieren. Es ist angedacht, dass in Bälde auch eine mobile Impfstation im Jungbusch eingerichtet werden kann. Bereits jetzt sind Testungen vor Ort möglich, die auch gut angenommen wurden.
TOP 5: Umgestaltung Quartiersplatz & Fussgängerzone:
Es gibt keine Neuigkeiten, die Gruppe ist aber weiterhin angehalten Ideen zu sammeln um diese in einem nächsten Schritt nochmals zu besprechen und zu priorisieren.
Die Pläne für die Fussgängerzone in der Beilstraße entsprechen noch nicht dem, was im Außerordentlichen Treffen / Umgestaltung Fußgängerzone mit den Vertreter*innen der Stadt besprochen wurde. Es wird nochmals betont, dass keine Öffnung zur Jungbuschstraße gewünscht ist.
TOP 6: Verschiedenes
Bezirksbeirätin Zora Brändle wird die Monitoringgruppe per Ende Mai verlassen da sie den Stadtbezirk verlässt. Der Bezirksbeirat wird in seiner nächsten Sitzung eine Nachfolge entsenden.
In der Böckstraße besteht nach wie vor ein einseitiges Parkverbot – es wird nachgefragt, wann dies wieder aufgehoben wird. Die Anfrage wird an die zuständigen Personen weitergegeben.
Der nächste Termin findet am 8. Juni statt. Anliegen, Wünsche und Anregungen können gerne an die Mitglieder der Monitoringgruppe geschickt werden: Ansprechpartner*innen.