Darum ging es in der Monitoring-Sitzung am 17.12.2020
TOP 1: RÜCKBLICK
- Mitglieder und Vertretungen:
Um die Vielfalt des Jungbuschs angemessen widerzuspiegeln, sollen möglichst alle Bevölkerungsgruppen des Quartiers in der Monitoringgruppe vertreten sein. Da bei der Vertretung der Kreativen im Stadtteil ein Wechsel ansteht, wurde besprochen wie eine neue Vertretung gefunden werden kann. Dazu sollen der Nachtbürgermeister und die aktuelle Vertreter*in im neuen Jahr zu einem Treffen der Kreativen einladen um dort die Nachfolge zu bestimmen. Auch für die Kulturszene fehlt noch eine Vertretung in der aktuellen Besetzung. Hier soll deshalb im Januar aus den Kreisen der Kulturschaffenden eine neue Vertretung gewählt werden. Weiter wurde diskutiert, wie die Vertretung junger Menschen gewährleistet werden kann. Die Mitglieder der Monitoringgruppe sprechen sich dagegen aus, dass eine indirekte Vertretung benannt wird und wollen sich weiterhin aktiv auf die Suche begeben. Hendrik Meier, der scheidende Nachtbürgermeister, wird kommissarisch in der Monitoringgruppe verbleiben, bis eine studentische Repräsentation für die Monitoringgruppe gefunden wird. Interessierte können sich gerne melden: KONTAKT.
- Die Website ist da: die Monitoringgruppe hat nun eine Website, auf welcher regelmäßig über die Treffen berichtet werden soll (in Blogform). Um die Seite zu vervollständigen und die Transparenz zu gewährleisten fehlt weiterhin noch ein umfassender „Über Uns“ Text, welcher insbesondere die Entstehung der Gruppe und die Zusammensetzung beleuchtet. Dieser soll zwischen den Jahren durch die BBRs und das Quartiersmanagement erstellt werden.
- Digitale Endgeräte fürs Laboratorio 17: Quartiersmanager Michael Scheuermann informiert, dass im Laboratorio 17 digitale Endgeräte fürs Quartier eingerichtet werden sollen. Diese stehen insbesondere den Bewohner*innen zur Verfügung, die keinen eigenen Zugang zu selbigen haben. Es soll auch mobile Geräte geben, die ausgeliehen werden können. Es findet ein Erfahrungsaustausch mit einer ähnlichen Aktion aus der Neckarstadt-West statt. Die Lage ist weiterhin sehr angespannt und es ist wichtig, dass kreative Lösungen gefunden werden, wie man die Kinder und Jugendlichen während der Schulschließung bestmöglich unterstützen kann.
TOP 2: VERKEHR
- Fußgängerzone: Die Abstimmung zur Fußgängerzone in der Beilstraße läuft weiterhin. Hier soll auch auf die Bedürfnisse der Gastro eingegangen werden, welche diese beim Vor-Ort-Termin im Sommer eingebracht haben. Die Monitoringgruppe ist sich indes einig, dass die Fußgängerzone Beilstraße ein Quartiersplatz bleiben soll. Es gilt nun eine Balance zwischen Anwohner*innen & Gastronomie zu finden. Michael Scheuermann wird weiterhin berichten.
- Baustelle: Die Hafenstr./Böckstr. Soll zum 31. Januar wieder für den Verkehr freigegeben und somit die Sperrung durch die Baustelle aufgehoben werden.
TOP 3: SAUBERKEIT IM QUARTIER
- Sperrmüll: Die Sperrmüllthematik hat sich durch Corona erneut verschärft. Dies ist insbesondere auf krankheitsbedingte Ausfälle zurückzuführen. Während des Lockdowns wurden keine Termine vergeben – der Fachbereich arbeitet aber mit Hochdruck daran, dass aufgeholt wird. Der Recyclinghof hat bis zum 10. Januar zu. Es wird darauf hingewiesen, dass entsprechende Sperrmüllberge gemeldet werden und die soziale Kontrolle ein wichtiges Instrument ist, um die Problematik zu verringern. Dies gilt auch für weitere Arten der Verschmutzungen im Quartier.
- Müll durch ToGo-Behältnisse: Die Gruppe überlegt bereits, wie im Sommer mit den ToGo-Behältnissen umgegangen werden kann. Aktuell prüft die Stadt eine Verpackungssteuer einzuführen. Man verspricht sich insbesondere von der freiwilligen Bepfandung von ToGo-Behältnissen Erfolg. Aktuell werden auch nachhaltige Behältnisse genutzt, die ebenfalls über ein Pfandsystem reguliert werden. Weitere kreative Ideen, insbesondere für Pizzakartons, werden gesucht und erörtert.
TOP 4: NACHTSCHICHT
Es wird weiterhin auf kleiner Flamme eine Nachschicht geben in den Wintermonaten. Gleichzeitig werden das Quartiersmanagement, der Nachtbürgermeister und OB Referent Petar Drakul die Einsätze der Nachtschicht aus. Dazu finden weiter Gespräche statt. Rückmeldungen aus der Quartiersbewohnerschaft bekräftigen den Einsatz der Nachtschicht als wichtige Stellschraube für den Frieden zwischen Anwohnerschaft und Besucher*innen. Im Februar sollen die Gespräche dann für die kommende Saison aufgenommen werden. Auch hier wird es eine Rückkoppelung in die Monitoringgruppe geben. Des Weiteren wird auch weiterhin an öffentlichen Toiletten gearbeitet. Ansprechpartner hierfür ist Nachtbürgermeister Robert Gaa.
TOP 5: CORONA IM QUARTIER
- Corona Verordnung: Die Regeln im Quartier werden mittlerweile ganz gut eingehalten. Sollten Problemfälle auftreten bittet Michael Scheuermann um Rückmeldung. Vereinzelt kommt es zu großen Ansammlungen ohne Masken in schlecht einsehbaren Plätzen oder manchmal auch auf den Spielplätzen. Hier wird um Augenmaß gebeten sowie um Rückmeldung ans Quartiersmanagement.
- Kleiderspenden: An der Teufelsbrücke werden Wintermäntel gesammelt. Die Teilnehmer*innen finden das eine gute Idee, es bestehen jedoch Bedenken, ob sie bei den richtigen Leuten überhaupt ankommen.
TOP 6: VERSCHIEDENES
- Hundekot: Es wird eingebracht, dass die Hundekotproblematik zunimmt. Dies wäre einfach gegenzusteuern mit Hundekotbeutelspender.
- Update vom Spielplatz: Der Spielplatz ist fast fertig – das ist ein großer Erfolg für die Arbeit der Monitoringgruppe. Die Freude ist groß. Die Einzigartigkeit des Spielplatzes mit Baumhaus kann bald in voller Pracht bewundert werden. Außerdem wurde das Projekt mit Spenden bedacht.
- Café Anker: Die Arbeit des Cafe Ankers ist gut angelaufen. Die Caritas und der Drogenverein konferieren im Januar, wie eine Besichtigung oder Einbindung der Monitoringgruppe möglich ist. Es gibt immer noch Leute, die das Angebot noch nicht angenommen haben. Hier wird zurzeit erörtert, wie man dem entgegenwirken kann.
- Mietshäuser Syndikat: Mitglied Manuela Zaiser berichtet vom spannenden Projekt in der Waldhofstrasse, welches über das Mietshäuser Syndikat läuft. Der Wunsch wird geäußert, sich mehr auch mit solchen Formen des Zusammenlebens auseinander zu setzen und bei der Stadt in Erfahrung zu bringen, ob solche Wohninitiativen stärker gefördert werden können. Die Bezirksbeiräte werden eine entsprechende Anfrage stellen.